Heizung

Ob klassische Varianten mit Öl- oder Gasbrennwerttechnik, oder alternative Energien wie Wärmepumpenheizungen oder Solartechnik; ob Sie modernisieren oder neu bauen möchten – wir beraten Sie gerne und finden mit Ihnen zusammen eine perfekte individuelle Lösung, die wir anschließend für Sie umsetzen. Wir übernehmen neben dem fachgerechten Einbau qualitativ hochwertiger Geräte auch die Wartung, damit Sie sich auf Ihre Heizung verlassen können.

Heizungsarten:

Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Erdreich, Grundwasser, Luft) Wärme und gibt diese auf einem höheren Temperaturniveau wieder ab, sodass sie zur Wohnungsheizung und Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Im Gegensatz zu anderen regenerativen Energien wie Solar- oder Windenergie steht die Umgebungswärme ganzjährig und rund um die Uhr zur Verfügung. Dadurch können Sie mit Wärme aus der Natur zukunftssicher und preisunabhängig heizen. Moderne Wärmepumpen sind so ausgelegt, dass sie auch an kalten Wintertagen den gesamten Wärmebedarf eines Hauses (Heizung und Warmwasser) monovalent, das heißt ohne weitere Wärmequellen, komplett sicherstellen können. Damit stellt eine Wärmepumpe eine echte Alternative zur konventionellen Heizung dar. Dies gilt auch für die Modernisierung älterer Gebäude, denn Wärmepumpen können Vorlauftemperaturen bis 65 Grad erreichen und dadurch nicht nur mit Fußbodenheizungen, sondern auch mit konventionellen Heizkörpern betrieben werden.

Solar

Solarthermie bezeichnet die Umwandlung von Sonnenenergie in Wärme, die praktisch genutzt werden kann und dadurch kostenfrei und umweltfreundlich ist. Zur Gewinnung von Wärme aus Sonnenstrahlen sind sogenannte Solarkollektoren nötig. Sie fangen die Sonnenenergie auf und leiten sie mittels einer Flüssigkeit, die in Rohren verläuft, an einen Warmwasserspeicher im Gebäude weiter. Über einen Wärmetauscher wird die Wärme dann an das Wasser im Speicher übertragen. Von dort kann es entweder sofort oder bei Bedarf genutzt werden, auch wenn keine Sonne scheint. Die abgekühlte Wärmeträgerflüssigkeit fließt wieder zurück zu den Kollektoren, um erneut von der Sonne erwärmt zu werden. In Gebäuden kommt die Solarthermie vor allem zur Warmwasseraufbereitung oder als Heizung infrage. Ob die bisher verwendete Heizung vollständig ersetzt werden kann, ist unter anderem vom Standort und der baulichen Substanz der Immobilie abhängig. Beim Warmwasser ist in der Regel davon auszugehen, dass 50 bis 65 Prozent des jährlichen Bedarfs mittels Solarthermie gedeckt werden kann.

 

Gastherme

Eine Gastherme dient in Wohnungen der Warmwasserbereitung nach dem Durchlaufprinzip. Das bedeutet, dass im Moment des Wasserbedarfs durch Verbrennung von Gas die Erwärmung des Wassers erfolgt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Zentral-Heizung befindet sich bei großen Mehrfamilienhäusern eine separate Gastherme in jeder einzelnen Wohnung. Auf diese Weise entstehen individuelle Heizkostenabrechnungen, die nicht auf alle Mieter umgelegt werden müssen. Der große Vorteil von Gasthermen: Die Geräte sind kompakt, leicht, relativ preiswert und lassen sich gut innerhalb der Wohnräume oder auch auf dem Dachboden unterbringen.

Brennwert-Gastherme

Mittlerweile wird der Großteil der Gasthermen mit Brennwerttechnik ausgestattet, da dies sehr umweltfreundlich ist. Die Gasbrennwerttechnik nutzt die Kondensationswärme der Abgase, die beim Verbrennen von Gas entstehen. Im Wärmetauscher des Brennwertkessels kondensiert der Wasseranteil der Abgase und die freigesetzte Wärme kann das Kesselwasser zusätzlich erwärmen; so wird Abwärme zu Nutzwärme. Dies verringert den Energieaufwand der Gastherme beachtlich. Sie können bis zu 30 Prozent der Energiekosten einsparen und zusätzlich verringert sich der Schadstoffausstoß.